Kindergedenkstätte
Stöckener Friedhof

Auf dem Stöckener Friedhof/Hannover wird ein spezielles Kindergrabfeld errichtet, das drei unterschiedliche Gedenkorte vereint. Der Entwurf bezieht sich entsprechend auf drei Grundelemente der Geometrie: das Rechteck, das Quadrat und den Kreis.

Das Rechteck ist das Sinnbild für das herkömmliche Kindergrab.

Das Motiv des Quadrates ist für die Gemeinschaftsbestattungen vorgesehen. Hier werden von Krankenhäusern Sammelbestattungen nicht bestattungspflichtiger Kinder vorgenommen. Durch die Anordnung von vier Bestattungsplätzen, die jeweils durch eine Natursteinplatte markiert sind, entsteht ein Quadrat. Im Zwischenraum entsteht aus der Pflanzung ein Wiesenkreuz, was dreidimensional erlebbar wird.

Die Form des Kreises ist für die Gedenkkreise vorgesehen. Der Kreis ruht in sich, ohne Anfang und Ende, ein Symbol der Liebe, die niemals endet.

Die einzelnen Kreise bestehen aus Gedenksteinen in dessen Mittelpunkt sich eine blühende Kirsche als Symbol der Hoffnung befindet.

Die eigentliche Gedenkstätte hat die Grundform der Ellipse, der sich öffnende Kreis, der über zwei Stufen zu einem Podest führt. Hier ist eine Skulptur auf einem Sitzstein angeordnet, die von einer rückwärtigen Hecke „beschützt“ wird. Im Sitzstein eingraviert ist das Motiv der Gedenkstätte „Von Euch wird eine Spur bleiben“.

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